Wind- und Solarleistungsprognosen in El Salvador und Mexiko
Die Ausbaudynamik der erneuerbaren Energien in Mexiko und Zentralamerika erhöht den Handlungsdruck, auf die einhergehenden Veränderungen zu reagieren und professionell erstellte Leistungsprognosen als Planungsgrundlage für den Dispatch und die Gewährleistung der Systemstabilität einzubeziehen.
Das Projekt setzt sich gemeinsam mit den Partnern DelSur (Verteilnetzbetreiber, El Salvador), UT (Netzbetreiber, El Salvador), EOR (überregionaler Marktadministrator von Guatemala bis Panama) und CENACE (mexikanischer Netzbetreiber) das Ziel, eine umfangreiche unabhängige Beratung für die optimale Einbindung von professionell erstellten Leistungsprognosen in Netzbetrieb, Systemführung und Energiehandel zu erbringen. Der Einsatz von Prognosen ist in Zentralamerika und Mexiko noch nicht sehr verbreitet, stellt aber einen elementaren Bestandteil für eine stabile Systemführung dar und ermöglicht letztlich – je präziser die Prognosen sind – eine verbesserte Ausnutzung und Netzintegration erneuerbarer Energien. Die Partner lernen die technischen und wirtschaftlichen Vorteile von Prognosen kennen und werden dazu befähigt, eigenständig Ausschreibungen für den Bezug dieser Dienstleistung zu erstellen. Ihnen wird darüber hinaus auch vermittelt, wie die regulatorischen Rahmenbedingungen gestaltet sein sollten, um die Verfügbarkeit relevanter Anlagendaten für die Prognoseerstellung zu gewährleisten.
Im Rahmen des Projektes wurde am 8. Juni 2017 in den Büros von CENACE in Mexiko-Stadt ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Das MoU wurde von der GIZ Deutsche Gellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Mexiko, repräsentiert durch Trudy Könemund, von Nemorio Gonzales von CENACE sowie von Matthias Lange von energy & meteo systems unterzeichnet.
Zum Projekt: Beratung zu Leistungsprognosen in El Salvador und Mexiko