Flexible Erzeugung wirtschaftlich nutzen
Gekoppelte Optimierung von Flexibilitäten in Energieerzeugung sowie Verbrauch unter Berücksichtigung der Auskopplung in andere Märkte (Wärme)
In diesem Projekt werden neue Optimierungsverfahren und Geschäftsmodelle für die gleichzeitige Teilnahme von erneuerbaren Erzeugungsanlagen und gekoppelten steuerbaren Lasten an verschiedenen Energiemärkten entwickelt. Ziel dabei ist, die erneuerbaren Energien bestmöglich zu nutzen.
Steuerbarkeit von Anlagen wirtschaftlich nutzen
Bislang wurden erneuerbare Energien nur auf einzelnen Märkten unabhängig voneinander platziert. Beispiele sind hier die Direktvermarktung von Wind- und Solaranlagen ausschließlich auf dem Spot- und Intradaymarkt oder die Vermarktung von BHKW auf dem Reservemarkt. Auch die Bezugsoptimierung von steuerbaren Lasten erfolgte isoliert auf einzelnen Märkten. Bei allen drei Beispielen wurden die Flexibilitäten, d.h. die gute Steuerbarkeit der einzelnen Anlagen, nicht optimal genutzt.
Die sehr komplexe Aufgabenstellung bei der marktübergreifenden Optimierung verschiedener Anlagentechnologien besteht dabei in der Vielfalt der unterschiedlichen Marktregeln und der zeitlichen Abfolge, in der Entscheidungen gefällt werden müssen. Erst geeignete Verfahren ermöglichen den verschiedenen Marktakteuren eine wirtschaftliche Nutzung der flexiblen Erzeugung. Daher wurden in dem im August 2017 abgeschlossenen Projekt detaillierte Geschäftsmodelle auf Basis betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen entwickelt.